Unter Unter dem Motto „Über den Wolken mit Helau – so schunkelt man beim WCV“ startete der Wächtersbacher Carneval-Verein in die fünfte Jahreszeit. Die Aktiven des WCV entfachten im vollbesetzten Casino ein Feuerwerk neuer, guter Ideen. Sie begeisterten das Publikum, das gerne klatschte und schunkelte. Die Fremdensitzungen im nächsten Jahr werden abwechslungsreicher, sie sind voller Überraschungen und sie werden früher zu Ende sein, als in den zurückliegenden Jahren. Die erste Neuerung waren die singenden Sitzungspräsidenten Werner Ach und Nicky Kailing, bei deren Intro das Publikum bereits in voller Fahrt war. Die Juniorgarde gab einen tollen Vorgeschmack auf ihren neuen Tanz.

Eine echte Überraschung war die 13 Jährige Romana, die als Voice off Wächtersbach angekündigt wurde und die mit ihrer Soul-Stimme das Publikum begeisterte. Jürgen Berger erzählte als armer Schorsch die neuesten Erlebnisse aus dem Wächtersbacher Rathaus. Erstmals als Duo auf der Bühne waren Nadja Werth und Silke Schneider als Aliens, die mit ihrem Ufo eine Stippvisite auf der Erde machen. 

Passend zum Campagne-Motto sangen die Hofsänger Thorsten Stock und Johannes Gröbel zur Gitarre Lieder gegen die Flugangst. Die Gruppe Super-Nova begeisterte mit Szenen von einem Flug nach nirgendwo. Für anspruchsvolle Büttenreden sorgten der Protokoller Volker Deubert als Chronograph, Peter Tauber als Mobilitätsbeauftragter und Werner Ach mit seinem trockenen Humor.

 Ohne ein Wort zu sagen, hatten Rainer Neusser und Dieter Lorey als Duo Sprachlos wieder die Lacher auf ihrer Seite. Für den neuesten Tratsch in der Stadt sorgte Silke Schneider als Frau Tratscher. Neu im Programm waren Gallina und Jury, dargestellt von Theresa Neusser und Nicky Kailing. Die beiden überzeugten mit ihrem gewaltigen Wortwitz. Mit neuem Konzept ging es bei der „Wilde Sieben“ in der Flugzeugkabine hoch her.

Nicky Kailing trat als Torben-Thoralf mit seinem Nymphensittich Elvira auf. JoyMotion, die Tanzgarde des WCV rundete das Programm der Campagne-Eröffnung mit ihrem neuen Gardetanz ab. Am Ende waren sich alle einig: der WCV versteht es über den Wolken zu feiern. Und es lohnt sich, bei den Fremdensitzungen mitzufeiern.

Nach erfolgreichem Sitzungsstart wartete dann am nächsten Tag der offizielle 11.11. zu dem sich die Wächtersbacher Narren traditionell zum "Fastnachts-Ausgraben" vor dem WCV-Casino trifft. Volker Deubert sprach hier die Vergatterung und alle Anwesenden geloben "der Wächtersbacher Fastnacht die Treue zu halten bis Aschermittwoch, was meinem "kurzen" Edelbrandwandwein bekräftigt wurden.

Doch damit noch nicht genug, denn die diesjährige Campange sollte nicht ohne den berühmstesten Wächtersbacher Neu- und Jungbürger, dem "kleinen Rainer" starten. Und so konnte der WCV nach einem kleinen Autokorso zur Rotunde des Wächtersbacher Bahnhof kurzer Hand pünktlich zum Campagnenbeginn ein brandneues und vor allem volluniformiertes Mitglied gewinnen.