Während einer Besprechung mit 5 weiteren Karnevalvereinen aus dem Altkreis Gelnhausen standen 2 große Themen auf der Tagesordnung
Das Ergebnis dieser Besprechung war, dass sowohl die beiden Gemeinschaftsveranstaltungen als auch die lokalen Veranstaltungen in den einzelnen Vereinen nicht durchführbar sind.
Die Möglichkeit, eventuell kleinere Veranstaltung unter bestimmten Restriktionen durchzuführen, bleibt trotz der generellen Absage unbenommen. Darüber wird zur gegebenen Zeit anhand der dann vorliegenden Corona-Situation entschieden.
Die Gründe und Überlegungen, die letztlich zu dieser Entscheidung geführt haben, wurden in einer ausführlichen Pressemeldung an die verschiedenen Zeitungsverlage dargelegt.
Die Teilnehmer der Besprechung
Vordere Reihe (v.l.n.r): Hagen Kolb (WCV), Sven Schaffrath (Klopper/Somborn), Markus Mann (Haselnüss/Linsengericht),
Martin Würges (Schlabbedabber/Aufenau), Nicky Kailing (WCV)
Hintere Reihe (v.l.n.r.): Hans-Jörg Neidhardt (Schelme/Gelnhausen), Steffi Unger (Klopper/Somborn), Michael Schneider (Klopper/Somborn), Jürgen Schneider (WCV), Thomas Schweitzer (Viktoria/Bad Orb), Ramona Weisbecker (Viktoria/BadOrb), Traudel Müller (WCV), Jens Heun (Haselnüss/Freigericht)
Hier der Wortlaut der Pressemeldung:
01.09.2020
Sechs MKK-Fastnachtsvereine sagen Veranstaltungen ab
Main-Kinzig-Kreis. Bei einem gemeinsamen Treffen der angeschlossenen Vereine, wurde entschieden, die Gemeinschaftsveranstaltungen „Typisch Frau“ und das Närrische Männerfrühstück in der kommenden Kampagne ausfallen zu lassen und auf 2022 zu verschieben. Ausrichtender Verein bleibt der 1. SCV „Die Klopper“. Den Vereinen ist diese Entscheidung nicht leichtgefallen, aber eine Durchführung mit begrenzter Anzahl von Gästen würde eine große Zahl begeisterter Narren ausschließen. Selbstverständlich haben auch die gesundheitlichen Aspekte mit der daraus resultierenden Fürsorge für Gäste und Aktive eine entscheidende Rolle gespielt.
Das Treffen wurde auch zum Anlass genommen, um generell über eine Einschätzung zu möglichen Fastnachtsveranstaltungen im Jahr 2021 in Zeiten der Covid-19-Pandemie auszutauschen. Dabei stehen alle Vereine auch bei den eigenen Veranstaltungen vor den gleichen Herausforderungen. Theoretisch sind Kulturveranstaltungen wieder möglich, die geltenden Hygiene- und Abstandbestimmungen würden es aber praktisch unmöglich machen, Fastnachtveranstaltungen durchzuführen. Dies hängt einerseits mit den stark reduzierten Zuschauerzahlen zusammen und anderseits mit dem erhöhten personellen und finanziellen Aufwand, der bei Durchführung und Überwachung der Hygieneauflagen entstehen würde. Das jüngste Infektionsgeschehen nach den Sommerferien lässt zudem erahnen, dass sich die geltenden Bestimmungen in nächster Zeit eher nicht lockern werden.
Die fünfte Jahreszeit mit all ihren lokalen Varianten gehört zum immateriellen Kulturerbe. Gerade die verbindenden Elemente, wie gemeinsames Singen, Schunkeln, Tanzen und zusammen Fröhlichsein, sind es, die die Fastnacht auszeichnen. Jeder hat hierzu seine eigenen Erinnerungen und Erlebnisse in der Fastnacht. Allerdings ist in einer Pandemie „Abstand“ das erste und völlig richtige Gebot der Stunde. Ein Kontrast, der sich aber nicht zusammenbringen lässt.
Die Gesundheit steht an aller erster Stelle und kein Verein möchte Gäste und Aktive einem erhöhten Infektionsrisiko aussetzen. Hinzu kommt ein erhöhtes wirtschaftliches Risiko, das auf den Vereinsvermögen lasten wird. In der Gesamtschau haben daher alle angeschlossenen Vereine der beiden Gemeinschaftsveranstaltungen beschlossen, auch ihre eigenen Fastnachtsveranstaltungen in 2021 abzusagen. Allen Vereinen tut diese Entscheidung sehr leid, sie soll aber auch dazu beitragen, dass die Pandemie schnellstmöglich überwunden werden kann, um dann in 2022 wieder in gewohnter Weise Fastnacht zu feiern.
Allein die sechs angeschlossenen Vereine zählen überschlagen närrisch runde 2.222 Mitglieder. Die Gruppen haben teilweise in der Hoffnung auf eine Kampagne 2021 bereits mit Vorbereitungen und Trainings begonnen. Diese werden in allen Vereinen auch weitergeführt. Jeder Verein wird versuchen kleine, interne Veranstaltungen ins närrische Leben zu rufen, um das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder auch in 2021 zu würdigen und ihm einen Zweck zu geben.
M&M „Die Schlabbedabber“ Aufenau e.V.
Geselligkeitsverein „Die Schelme“ Gelnhausen e.V.
1. Somborner Carneval Verein „Die Klopper“ 1961 e.V.
Geselligkeitsverein „Viktoria“ Bad Orb e.V.
1. Linsengerichter Carneval-Verein „Die Haselnüss“ e.V.
1. Wächtersbacher Carneval-Verein e.V.
GNZ vom 2.Sept. 2020
In der Ausgabe 2019 der einmal im Jahr erscheinenden Verbandszeitung des Dachverbands „Föderation Europäischer Narren Deutschland e.V“ stellt sich der WCV als Verein vor.
Hier der direkte Link zum besagten Artikel: Der WCV stellt sich vor!
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